Wieso Übersetzungen keine Nebensache sind – und was es dabei zu beachten gilt
Wer kennt es nicht – man flaniert im Urlaub durch die Gassen, entscheidet sich für ein schnuckeliges Restaurant und – oh, wie praktisch – die Speisekarte ist in vier Sprachen übersetzt. Dabei kommen teilweise sehr interessante Gerichte heraus. So wird aus dem bekannten Tartare durch einen Übersetzungsfehler ganz schnell „Zahnstein“. Was im Restaurant noch für das ein oder andere Schmunzeln sorgt, kann im Geschäftsleben viel Geld kosten.
Auch Südtiroler Unternehmen setzen zunehmend auf die Internationalisierung ihrer Produkte und Dienstleistungen. Und dass unser schönes Land als Urlaubsdestination hoch im Kurs steht, versteht sich von selbst. Bei der Kommunikation mit Kunden und Geschäftspartnern gibt es viel zu beachten. Die rechtlichen Grundlagen werden überprüft, der Wettbewerb wird analysiert und die Zielgruppe differenziert. Die richtige Übersetzung rückt dabei häufig in den Hintergrund. Dabei vermitteln schlampige Übersetzungen nicht nur mangelnde Professionalität, sondern können durch Ungenauigkeiten auch zu echten Missverständnissen und Schäden führen.
„Eine Faustregel in unserer Branche: Niemand ist perfekt und alle machen Fehler.“
Nur von Muttersprachlern
In unserer alltäglichen Arbeit übersetzen wir Pressetexte, Broschüren und Magazine, Verträge, Protokolle und wissenschaftliche Artikel, aber auch Werbeslogans (Stichwort „Übertragen statt Übersetzen“), Drehbücher und Untertitel. Die Erfahrung daraus hat uns gezeigt, dass nur Native Speaker das notwendige Gespür und die Sicherheit für alle sprachlichen Feinheiten haben.
Aus diesem Grund arbeitet jede und jeder unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausschließlich in der eigenen Muttersprache – unserer Meinung nach ein wichtiger Leitspruch. Das Ergebnis sind treffende, korrekte, flüssige Übersetzungen, die genauso kreativ und sorgfältig geschrieben sind wie das Original.
Das Sechs-Augen-Prinzip
Eine Faustregel in unserer Branche: Niemand ist perfekt und alle machen Fehler. Eine gute Grundregel bei Übersetzungen ist daher das Sechs-Augen-Prinzip: Jede Übersetzung wird dabei von einer Lektorin oder einem Lektor korrigiert und anschließend zusätzlich einer internen Qualitätskontrolle unterzogen.
Eine Übersetzung ist dann gelungen, wenn die Aussage des Ausgangstextes präzise in die Zielsprache übertragen wurde, ohne dabei übersetzt zu klingen. Wenn ein Text diesen Anspruch nicht erfüllt, passiert er unsere Qualitätskontrolle beispielsweise nicht.
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